Ich bin in einem stark strukturierten und kirchlich geprägten Umfeld aufgewachsen, das mich einerseits mit strengen Dogmen und religiösen Moralvorstellungen konfrontierte, aber auch mein Interesse an echter gelebter Spiritualität weckte. Schon früh spürte ich den Wunsch, die Lehren großer spiritueller Lehrer praktisch umzusetzen. Doch ich erlebte eine Diskrepanz: Oft standen Worte und Verhalten der Menschen in diesem Umfeld im Widerspruch zueinander.
In diesen Strukturen war ich immer wieder narzisstischen Energien und emotional belastenden Situationen ausgesetzt, die mich tief prägten. Diese Erfahrungen führten zu starken Angstzuständen, die sich später in Panikattacken verstärkten. Ich fühlte mich scham- und schuldbehaftet, während unbewusste Muster in mir abliefen, die mich daran hinderten, ein erfülltes Leben und gesunde Beziehungen zu führen.
Ein wichtiger Anker in meinem Leben war die Musik, die mir half, diese Herausforderungen zu überstehen. Später fand ich in der Meditation einen weiteren Schlüssel, der mich Schritt für Schritt zu Heilung, innerem Frieden und einer neuen Lebensqualität führte.
Meine Gebete nach einem spirituellen Führer wurden schließlich erhöht und ich begegnete meinem spirituellen Meister Chariji, der mich die Herzmediation lehrte und mich in die Tiefen der Spiritualität führte und mir nach und nach den Sinn des Lebens entschlüsselte. Während meiner Ehe, die zwei wunderbare Kinder hervorbrachte, aber nach sieben Jahren aufgrund beidseitig ungelöster Kindheitstraumata geschieden wurde, begann ich, mich mit der geheimen Kraft der Musik zu beschäftigen, von der heutzutage kaum etwas bekannt ist: die Kraft, mithilfe von Musik bewusst zu erschaffen. Zum Beispiel unser eigenes Paradies. Zehn Jahre dauerten meine Recherchen, die ich gepaart mit meinen eigenen Musikerfahrungen in dem Buch „Wie Musik die Welt erschafft“ zusammengefasst habe.
„Ich achte nicht darauf, was andere loben oder beschuldigen.
Ich folge einfach meinen eigenen Gefühlen.“
(Wolfgang Amadeus Mozart, Musiker, 1756 – 1791
Währenddessen arbeitete ich fleißig weiter an meinen Themen und Traumata, nahm alle möglichen Heiler in Anspruch, machte eine Coaching- und später noch eine ThetaHealing-Ausbildung und endete schließlich – in einer hochgradig toxischen Beziehung, die mich durch das dunkelste Tal meines Lebens führte. Alle ungelösten Kindheitsthemen brachen durch, alle Missbrauchserlebnisse kamen ans Licht und ich lebte ein halbes Jahr lang im Panikmodus. Doch ich wusste: wenn ich da durchgehe und aufräume, wenn ich diese Chance zur Heilung nutze, dann bin ich meinem Herzen ein riesiges Stück näher und meine wahre Stärke kann sich offenbaren. Und so war es dann auch: ich beendete die Beziehung, kündigte meinen Job an einer Privatschule, in der ich aufgrund meiner nicht konformen Lehrweise immer häufiger gemobbt wurde und traf die Frau meines Lebens, Verena. Sie war die erste Person, die mich so annahm wie ich war. Wir fühlten beide ein erleichtertes Ankommen und eine höhere Liebe als je zuvor. Denn wir hatten beide schwere Türen geöffnet und viele Hindernisse aus dem Weg geräumt und dabei Selbstliebe und Selbstermächtigung gelernt. Wir sind beide unser beider Belohnung. Natürlich gibt es immer noch Trigger, doch wir haben glücklicherweise jede Menge Tools zur Verfügung, die uns eine liebe- und verständnisvolle Kommunikation und immer wieder eine höhere Sicht ermöglicht – die Seelenperspektive sozusagen. Aus dieser Perspektive macht das Leben viel mehr Freude, da geschehen Wunder und die Liebe hält immer mehr Einzug.
Mein großer Wunsch ist es, dir zu helfen, dich in deine Seelenperspektive aufzuschwingen. Je mehr Menschen sich wieder ihrer Herzenskraft bewusst werden, desto schöner wird die Welt.