Musik und Geschmack

Carpe Musicam

Liebe Freunde der Musik!

Oft heißt es, Musik sei eine Frage des Geschmacks und daher sei es müßig, sich darüber zu streiten. Sich über Musik zu streiten ist in der Tat sinnlos. Sinnvoll ist es jedoch, Musik von dem Attribut zu befreien, sie wäre nur eine Frage des Geschmacks. Denn erst dann können wir uns aufrichtig und jenseits eines subjektiven (Geschmack-)Urteils mit der schöpferischen Kraft und der Nahrhaftigkeit von Musik auseinandersetzen. Sich nur auf den Geschmack zu verlassen und jede Art von Musik damit zu rechtfertigen, beraubt der Klangkunst „Musik“ ihre höchst unterschiedlichen Qualitäten und macht sie zu einer Sache, an der sich jeder gedanken- und gefühllos vergreifen darf – wie die heutige Popmusik oft genug demonstriert. Dass in jener nur wenig Nahrhaftes oder Erbauliches steckt, ist nicht nur eine subjektive Meinung, sondern tatsächlich nachweisbar – wenn wir Musik mit der nötigen musikalischen Kompetenz auf ihre „Nährstoffe“ hin untersuchen, die da in der Hauptsache wären: Melodie, Harmonie und Rhythmus.

So wie ein Biologe oder Nahrungswissenschaftler die Nährstoffhaltigkeit eines (Bio-)Apfels und die Nährstofflosigkeit einer Fast-Food-Pizza nachweisen kann, so lässt sich auch der Nährstoffgehalt verschiedener Musikstücke erfassen, sowie deren Nutzen bzw. Schaden für Körper, Geist und Seele.
Ein heikles Thema, bei dem sich viele Hörer gewisser Musikstile angegriffen fühlen können. Nichtsdestotrotz in unserer heutigen Zeit ein viel zu wenig beachtetes Thema, insbesondere, wenn es um „Heilmittel“ für Krankheiten geht, die ja mehr oder weniger alle auf einer „musikalischen“ Ebene verursacht wurden, die durch zuviel Dissonanzen, Disharmonien und Disbalancen ein ungesundes Schwingungsfeld verursacht haben. Um das Schwingungsfeld unserer Körper und unserer Seelen wieder auszubalancieren, sollten wir uns meiner Meinung nach mit Musik beschallen, die kraftvoll und nährstoffreich genug ist, um all den negativen Schwingungen, die derzeit über die Völker dieser Erde hereinbrechen keinen Nähr-, bzw. keinen Frequenzboden zur Verfügung zu stellen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass alles, was wir zu uns nehmen, sei es Nahrung, seien es Medikamente, sei es Musik, in seiner Essenz Klang, also Schwingung ist, die immer eine oder mehrere Informationen enthält, und uns, ob wir Geschmack daran finden oder nicht, buchstäblich in Form bringt (in-Form-iert).

Mit meiner Verlegerin Dagmar Neubronner spreche ich morgen Abend (Di, 14.09.) um 21.30Uhr bei einer weiteren Interview-Premiere über dieses spannende Thema: Musik und Geschmack
Natürlich wird das Video auch danach noch zur Verfügung stehen, genau wie alle anderen, die bisher erschienen sind.
Hier: Sebastian Sylla oder hier: Dagmar Neubronner

Hinweisen möchte ich auch weiterhin auf das Forum auf www.musik-erschafft.de, auf dem wir einen regen Austausch zu meinem Buch und zu euren Erfahrungen mit Musik anstreben.

Zu guter Letzt noch meine besondere und nährstoffhaltige Musikempfehlung der Woche:
John Dowland war ein englischer Lautenist und Komponist aus der Renaissance. Seine Werke waren damals schon äußerst beliebt und haben auch heute nichts von ihrem Zauber und ihrer Anmut verloren. Beim Hören seiner Lautenstücke entsteht eine ganz liebliche und galante Welt – eine, die geheilt ist von dem global wütenden Narzißmus, an dem unsere heutige so krankt.
Schwingt euch hinauf!

Es grüßt euch herzlich, Euer Sebastian R. Sylla

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